Vermögensverlust durch Inflation – reich(t’s) im Alter?

Bei der Altersvorsorge wird der tatsächliche Kaufkraftverlust meist nicht berücksichtigt. Berechnungsbeispiele verdeutlichen, dass durch die Inflation meist der Vermögensverlust höher ist als angenommen.

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Vermögensverlust durch Inflation – reich(t’s) im Alter?

Dem Verlust der Kaufkraft durch inflationsbereinigtes Vermögensmanagement entgegensteuern

Erinnern Sie sich noch, was vor 30 Jahren die BILD-Zeitung gekostet hat? Was haben Sie für eine Semmel oder für eine Briefmarke zahlen müssen? Die BILD-Zeitung kostete 1975 umgerechnet 5 Cent. Die Semmel 4 Cent und die Briefmarke 6 Cent. Wenn Frauen an den Friseur denken, wird’s erst richtig teuer. Die tatsächlichen Preise stiegen teilweise um das 6- bis 7-fache.

Laut Statistischem Bundesamt lag die Inflationsrate in Deutschland seit 1972 im Durchschnitt bei etwa 3 % pro Jahr. Diese Zahl entspricht aber auf Grund des nicht immer aktuellen „Warenkorbes“, mit dem die Inflation gemessen wird, nicht dem tatsächlichen Wert. Preisverfall von Technikprodukten sowie hohe Preissteigerungen von Rohstoffen, wie z.B. Heizöl, fließen in diese Berechnungen nicht aktuell ein. Eine Inflationstabelle, die zeigt, wieviel Kaufkraftsverlust man in wieviel Jahren bei welcher Inflationsrate hat, können Sie gerne bei mir anfordern.

Viele Anleger lassen sich immer noch mit den vermeintlich hohen Rentenzusagen aus Renten- oder Lebensversicherungen beruhigen. Von der gesetzlichen Rentenversicherung ganz zu schweigen. Eine heute 40-jährige Person rechnet bei Renteneintritt mit 65 Jahren mit einer monatlichen Rente von 1.000 Euro. Dabei stehen dieser Person in 25 Jahren bei einer nur 3%-igen Inflationsrate dann nur mehr 467 Euro Kaufkraft zur Verfügung – 533 Euro sind verpufft bzw. sie hat die Inflation aufgefressen. Überlegen Sie sich, was Sie heute für 467 Euro im Monat kaufen können. Schon mal an Miete und Lebensunterhalt gedacht?

Was bedeutet dies für die Vermögensplanung?

Um sich später genauso viel kaufen zu können wie heute, brauchen Sie bei einer Inflation von 3 % für monatlich 1.500 Euro
in 10 Jahren zukünftig 2.016 Euro
in 20 Jahren 2.709 Euro
in 30 Jahren 3.641 Euro
in 40 Jahren 4.893 Euro

Beispiel: Ein 45-Jähriger möchte in 20 Jahren

in Rente gehen, notwendige inflationsbereinigte Rente dann monatlich 2.709 Euro benötigt bei 5 % Kapitalrendite bis zum 85. Lebensjahr und vollständigem Kapitalverzehr 414.400 Euro benötigt bei 5 % Kapitalrendite o h n e Kapitalverzehr 650.000 Euro. Allerdings steigert die Inflation die erforderliche Rente auch dann noch weiter, wenn Sie bereits in Rente sind.

Und diese Rechnung ist noch fataler. Man darf nicht nur die Inflation vom 45. bis zum 65. Lebensjahr betrachten, denn vom 65. bis zum 85. Lebensjahr sind es nochmals 20 Jahre, die inflationsbereinigt werden müssen.

Was müssen Sie dafür tun, damit Sie als heute 30- oder 45-jähriger Sparer an Ihr Ziel kommen?

Gerne berechne ich Ihnen individuell auf finanzmathematischer Basis Ihre Finanzplanung. Es ist nämlich gar nicht so unmöglich, finanziell unabhängig zu werden. Sie müssen nur die „richtige Kapitalanlage“ wählen.

Kurzum – wie soll man dies für o.g. Beispiel innerhalb von 20 Jahren mit Festgeld, Bausparvertrag, Lebens- oder Rentenversicherung
erreichen? Dazu müsste man bei einem durchschnittlichen Lebensversicherer mit einer angenommenen Rendite von 4% eine monatliche Prämie von 1.140,- Euro anlegen können, um in 20 Jahren 414.400,– Euro zu erreichen. Sie wissen, dass Ihre Kapitallebensversicherung Ihr eingezahltes Kapital etwa alle 25 Jahre verdoppelt.

Die umgekehrte Berechnung zeigt den Kaufkraftsverlust noch deutlicher: Bei einer Inflation von 3 % können Sie sich in 20 Jahren für heutige 2.000 Euro nur noch Waren im Wert von ca. 1.000 Euro kaufen. Aus 100.000 Euro verbleiben dann nur noch ca. 54.400 Euro Kaufkraft.

Und jetzt zur anfangs beschriebenen Problematik: die BILD-Zeitung, die Briefmarke und die Semmel. Sie verdoppeln mit Ihrer Lebensversicherung Ihr Geld, während die Lebenshaltungskosten um ein Vielfaches steigen.

Überprüfen Sie doch einfach mal (gerne mit meiner Unterstützung) Ihre Finanzprodukte, ob diese Ziel führend sind. Gerne erstelle ich Ihnen ein individuelles und inflationsbereinigtes Vermögensbildungskonzept.

Ich wünsche Ihnen „reich zu sein im Alter“ und dass sie sich nicht die Frage stellen müssen, ob es „reicht im Alter“.

Thomas Bielmeier
Finanzfachwirt (FH), Premiumexperte
Thomas Bielmeier ist unabhängiger Finanzierungsberater, Inhaber des 1992 gegründeten Unternehmens. Er ist in mehreren Fachgebieten rund um die Immobilie qualifiziert ausgebildet und verfügt über ein breites Spektrum an Fachwissen in der Finanzierungsbranche. Die Ausbildung zum IHK-geprüften Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft und seine anschließend 10-jährige Selbständigkeit als Immobilienmakler sind sein Ursprung. 2003 hat er an der FH Schmalkalden in Thüringen das damals erstmalig in Deutschland angebotene Studium für Finanzberater absolviert und erfolgreich zum Finanzfachwirt (FH) abgeschlossen. 2006 ist er auf Empfehlung der IHK Passau zum ehrenamtlichen Handelsrichter am Landgericht Deggendorf ernannt worden. Die beste Beratung Finanzierungsvergleich: Top-Konditionen und -Berater

Unternehmen: Bielmeier Finanzkonzepte

(Finanzfachwirt (FH)) veröffentlichte den Ratgeber Vermögensverlust durch Inflation – reich(t’s) im Alter? in Finanzen Kapitalanlage. Dieser wurde 2.698 mal aufgerufen. Der Artikel wurde zuletzt am 20. November 2014 überarbeitet.
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